Rasant, flach, leicht

Lenovo, Toshiba und Acer bringen erste Ultrabooks

Elektronik
03.09.2011 18:44
Die PC-Hersteller Lenovo, Toshiba und Acer haben auf der IFA in Berlin die ersten Modelle der neuen Laptop-Gerätekategorie "Ultrabook" vorgestellt, die Chip-Hersteller Intel im vergangenen Jahr angekündigt hatte. Die Notebooks zeichnen sich durch eine besonders flache und leichte Bauweise bei hoher Leistung aus.

Lenovo bringt gleich drei Modelle auf den Markt: das IdeaPad U300s (erstes Bild), U300 und U400. Ersteres hat der Konzern nun auf der IFA vorgestellt, es soll ab etwa 1.000 Euro zu haben sein.

Das U300s verfügt über einen 13-Zoll-Bildschirm, wird vom Intel-Core-i7-Prozessor angetrieben und soll in zehn Sekunden hochgefahren sein. Bis zu 256 GB SSD-Festlatte und vier GB Arbeitsspeicher werden erhältlich sein, dazu kommen WLAN, Bluetooth, USB 2.0 und 3.0. Das Metallgehäuse ist weniger als zwei Zentimeter dick, das Gerät wiegt trotz der leistungsstarken Komponenten gerade einmal 1,4 Kilogramm.

Dünnstes Notebook der Welt von Toshiba
Ebenfalls in die Ultrabook-Kategorie gehört das neue Portege Z830 (zweites Bild) von Toshiba, das im November ab 1.000 Euro auf den Markt kommen soll. Es wiegt lediglich 1,12 Kilogramm und misst an der dicksten Stelle 15,9 Millimeter - damit sei es das dünnste Notebook der Welt, so der Hersteller. Angetrieben wird der Laptop wahlweise mit den Intel-Prozessoren Core i5 oder i7, bis zu 6 GB Arbeitsspeicher sind verfügbar. Auch sind unter anderem SSD-Festplatte, WLAN und USB-Anschlüsse (2.0 und 3.0) an Bord.

Auch Acer bringt Ultrabook
Acer stellte auf der IFA als sein erstes Ultrabook-Modell das Aspire S3 vor, das nach Angaben von Acer-Manager Campbell Kan an der dicksten Stelle nur 17 Millimeter misst. Das Windows-Gerät mit 13,3-Zoll-Display bietet einen Ruhezustand ("Deep Sleep"), aus dem es in 1,5 Sekunden wieder betriebsbereit sein soll - bei der ersten Demonstration ging dies daneben, was Kan damit erklärte, dass es sich noch nicht um das fertige Gerät handle. Die Markteinführung ist bis Oktober geplant, zu Preisen zwischen 799 und 1.199 Euro je nach Konfiguration.

PC-Hersteller wollen gegen Tablets aufholen
In den vergangenen Jahren habe es kaum noch Innovationen im PC-Markt gegeben, sagte Kan am Freitag auf der Elektronikmesse IFA in Berlin. Auch deswegen gebe es jetzt die massive Nachfrage nach Tablet-Computern. "Das Ultrabook gibt uns die große Chance, den PC-Markt wieder nach vorn zu bringen", so Kan. Der PC-Markt ist in Westeuropa heuer regelrecht eingebrochen. Im zweiten Quartal 2011 ging der Absatz um 18,9 Prozent zurück. Davon waren auch Notebooks und die Gerätekategorie der kleinen Netbooks betroffen.

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