Viel zu entdecken

Zukunftsfestival für die Jugend eröffnet Ars Electronica ’11

Web
31.08.2011 14:20
Das Zukunftsfestival "Create Your World" hat der Ars Electronica 2011 "Origin - wie alles beginnt" (31.8. bis 6.9.) in Linz am Mittwoch einen sanften Start beschert. Erstmals gibt es das Festival für Kinder und Jugendliche, dem der erste Tag der heurigen Ars fast ganz allein gehört.

Sehr aktiv ging es bereits am Vormittag in den Jurten, Zelten und Waggons an der Donau und im Ars Electronica Center (AEC) zu - alle Bereiche sind mit maritimen Namen versehen.

Im Lowerdeck und am Trockendock an der Donau wird kräftig gehämmert, geklebt, gebohrt und montiert - einerseits noch Feinschliff an die Stationen gelegt, andererseits schon gemäß dem Festivalmotto gewerkt. Überall laden Workshops, Stationen und Projekte zum Mitmachen und kreativ werden ein. Drei Burschen legen letzte Hand an ihre Maschinen für das AkkuRace um 17 Uhr, dem offiziellen Startschuss zu "Create Your World". Unweit davon suchen Kinder Utensilien, um aus Recycling-Material Spielzeug zu basteln. Noch ein Stück weiter präpariert Marc Dusseiller von "Hackteria" Mikroorganismen, Pilzen und Algen für diverse Kinderworkshops, in denen zum Beispiel Ringe und Anhänger aus Bakterien gemacht werden.

Viel Verschiedenes zu entdecken
Am Hybrid Playground tummeln sich in strahlendem Sonnenschein bereits ein paar Besucher, rutschen und schaukeln noch ziellos. Denn der Bildschirm, der ihnen kleine Aufgaben übermittelt, die sie auf dem Spielplatz ausführen sollen, wird erst montiert. Der "Ether Inductor" der japanischen Gruppe "roomoot" im Lowerdeck funktioniert schon - wenn sich zwei Partner auf einer Plattform richtig berühren, gelingt es, kleine Lebewesen einzufangen.

Ein kleiner Stopp beim Erfinderladen lohnt sich immer - hier gibt es Dinge zu kaufen, die es sonst nirgends gibt, wie einen WC-Sitz-Stopp, der verhindert, dass der Toilettendeckel hin- und herrutscht, oder einen Küchenrollenhalter aus Schallplatten, der gleichzeitig Gewürz-Regal und Haken ist. Weiter hinten in dem Zelt sind Gewinner und Projekte von "Next idea", dem Voest-Stipendium, und "u19EXHIBITION" zu entdecken.

Das ganze Quarter duftet kurz vor Mittag nach Kraut, Suppe und allerlei mehr. Denn in der Kombüse wird bereits aufgekocht. Zwei Lokale, ein Bäcker und ein Kaffeestand versorgen die Besucher. Die Arbeitsfläche des zum "Polymobil" umgebauten Kleintransporters mit Holzofen und Auszieh-Bar wird gerade mit Tomaten, Rucola, Basilikum und Käse bestückt - bald gibt es Pizza.

Auf dem Zwischendeck im Foyer des AEC können sich Besucher mittels "Shadowgram" verewigen. Ihr Schatten wird aufgenommen und auf Klebefolie gedruckt - mit Sprechblasen versehen, kann jeder ein Statement abgeben. Eine Dame nützt die Gelegenheit und klebt ihren tanzenden Schatten gleich in das Fablab am Orientierungsplan.

Zustand kurz nach dem Urknall erfahrbar
Daneben laden etliche Spiele zum Ausprobieren ein, im Deep Space warten Vorführungen wie "Teilchen & Kosmos", wobei das Institut für Hochenergiephysik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften alle hinter die Kulissen des Wissenschaftsbetriebs schauen lässt. Der Workshop dazu vermittelt ein Bild des Zustands kurz nach dem Urknall. "Create Your World" kann einen gelungenen Auftakt für sich verbuchen - ein großes kreatives Angebot, das die Ars Electronica aus seinem U19-Wettbewerb entwickelt hat.

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