Was viele nicht wissen: Das Verdauungssystem ist mit kalten oder kühlenden Lebensmitteln (Salat und Rohkost) ab 40 schnell überfordert. Blähungen und Verstopfung können die Folgen sein.
Mit einer auf die eigenen Bedürfnisse angepassten Ernährung ist es möglich, das Wohlbefinden zu steigern und auch die Gewichtszunahme in den Griff zu bekommen.
So kannst du deine Verdauung im mittleren Lebensalter stärken und nicht unnötig überfordern:
Unregelmäßige Nahrungszufuhr, insbesondere spät abends viel und morgens nicht zu essen, schwächt den Verdauungstrakt.
Frauen, die schlank und gesund bleiben möchten, ernähren sich häufig von fettarmen Milchprodukten, Obst und rohem Gemüse. Doch wie oben beschrieben, wird das nicht immer gut vertragen. Diese Lebensmittel wirken überwiegend kühlend auf das Verdauungssystem. Sie müssen im Körper erst erwärmt werden, was belastend wirkt.
Hier einige wärmende Alternativen
Warmes Getreidefrühstück (eine Portion): Sechs Esslöffel Hirse- oder Haferflocken in einem TL Butter anrösten und eine Prise Zimt dazugeben. Mit Wasser auffüllen, aufkochen lassen und dann bei geschlossenem Deckel etwa zehn (Hafer) oder 20 (Hirse) Minuten köcheln lassen. Dann einen klein geschnittenen Apfel, eine Prise Kakao und einen Esslöffel Rosinen zufügen. Nochmals kurz aufkochen lassen und einige Minuten weiter köcheln lassen. Zum Schluss einen Esslöffel Joghurt dazugeben. Wer in der Früh wenig Zeit hat, kann den Brei am Abend zubereiten und morgens nur mehr aufwärmen.
Gemüsesuppe mit Hirse (für zwei Portionen): Ein halbes Kilo Gemüse der Saison waschen und klein schneiden. 150 g Hirse in einem Liter klarer Gemüsesuppe aufkochen. Das Gemüse dazu geben, kurz aufkochen lassen und dann alles etwa 30 Minuten köcheln lassen. Abschließend mit etwas Pflanzenöl verfeinern und mit Majoran, einer Prise Salz und Zitronensaft abrunden.
Übrigens: Auf Frühstück sollte nie verzichtet werden. Denn morgens ist die Verdauungskraft noch am stärksten. Die letzte Mahlzeit hingegen nicht zu spät einnehmen. Denn die Leber, unser wichtigstes Entgiftungssystem, ist zwischen ein und drei Uhr nachts am aktivsten. Je mehr Stunden zwischen der letzten Mahlzeit und dieser Zeit liegen, desto besser können Stoffwechselprozesse ablaufen.
Weitere Tipps und Rezepte findest du in dem Ratgeber "Alles wird schwerer, ich nicht", Trias Verlag.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.