Aus nach 50 Jahren

Hitachi zieht sich noch heuer aus TV-Produktion zurück

Elektronik
03.08.2011 12:31
Der japanische Hitachi-Konzern zieht die Konsequenzen aus dem rückläufigen und hart umkämpften TV-Geschäft und zieht sich daher noch heuer aus der Fernseherproduktion zurück. Wie das Unternehmen am Mittwoch ankündigte, soll die gesamte Fertigung ausgelagert werden, um "massiv" Kosten zu sparen. Einzig das Werk in Gifu zur Fertigung von TV-Komponenten will Hitachi behalten.

Der japanische Konzern rechnet mit einer weiter sinkenden Nachfrage nach Fernsehern. Konnte das Unternehmen – bedingt durch die Umstellung auf digitales Fernsehen - im vergangenen Jahr in seinem Heimatland noch 25,7 Millionen Fernseher verkaufen, so rechnet Hitachi 2012 nur noch mit sieben Millionen verkaufter Geräte. Der Konzern ist vor mehr als 50 Jahren in die TV-Fertigung eingestiegen. In gewisser Weise geht mit der Ankündigung eine Ära zu Ende.

Trotz der Schwierigkeiten im TV-Geschäft haben die großen Elektronikgeräte-Hersteller bisher daran festgehalten, weil es eine gute Werbung für die Marke ist. Allerdings müssen sich die Hersteller angesichts des zunehmenden Wettbewerbs sowie der Yen-Stärke nach Einschätzung von Analysten genau überlegen, wo ihre Stärken liegen.

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