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Wettkampfernährung: Vermeiden Sie diese Fehler

Gesund Aktuell
21.04.2022 17:00

Monatelang haben Sie sich vorbereitet und streng nach Plan trainiert. Jetzt sollten Sie bei der Wettkampfernährung nichts mehr dem Zufall überlassen. Wäre schade, wenn Bauchweh, Hunger oder Kreislaufschwäche Ihre Leistung zunichtemachen. Tipps von den Ernährungswissenschafterinnen Sabine Bisovsky und Eva Unterberger aus Wien.

Trinken nicht vergessen! Das wird nach wie vor von vielen Sportlern im Wettkampf unterschätzt. Aufgrund von Flüssigkeitsmangel kommt es am häufigsten zu Krämpfen und Leistungsabfall. Trinken Sie bei allen Wettkämpfen, die länger als eine Stunde dauern, alle 15-20 Minuten 150-200 ml. Üben Sie das Trinken während des Laufens unbedingt vorher im Training, damit Sie sich nicht verschlucken.

Kein Müsli essen! So gesund Vollkornflocken, Nüsse, Obst und Milch sonst auch sind - am Tag des Wettkampfs keine gute Idee. Ballaststoffe bleiben lange im Magen liegen und können zu massiven Magenproblemen oder Seitenstechen führen. Besser, und zwei Stunden vor dem Start: Semmel, Mohnweckerl oder Toastbrot mit Honig, Marmelade oder 1-2 Blatt Krakauer oder magerem Frischkäse, keine Butter. Haferflocken oder Kipferl gehen auch.

Nicht nüchtern losstarten! Selbst wenn Sie gut gefüllte Kohlenhydratspeicher haben, versuchen Sie trotz Nervosität ein paar Bissen zu essen. Eine Scheibe Brioche oder eine Banane gehen meistens am besten.

Alkohol besser weglassen! Dieser ist an den Tagen vor einem Wettkampf keine gute Idee. Er hemmt den last-minute-Gykogeneinbau in die Leber, belastet das Herz-Kreislaufsystem unnötig und wirkt zudem entwässernd. Wein, Bier oder Sekt sind daher zumindest drei Tage vor dem Wettkampf tabu.

Rohes bleiben lassen! Verzichten Sie bereits 2-3 Tage vor dem Wettkampf auf Sushi, blutige Steaks, Beef tartar, graved Lachs, etc. Vor allem von einem Buffet, bei dem die Speisen stundenlang bei Zimmertemperatur herumgestanden sind. Es ist nicht erst einmal im Spitzensport passiert, dass Elitesportler aufgrund einer Lebensmittelvergiftung ihren Wettkampf nicht antreten konnten.

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