Der finnische Handyhersteller Nokia hat den ersten Communicator in auf den Markt gebracht, den man als richtig handlich bezeichnen kann. Das Nokia 9300 hat zwar gegenüber seinem großen Bruder einige Funktionen abgespeckt, bleibt aber ein starkes Business-Tool. Krone.at hat es getestet.
Natürlich ist auch der neue Communicatorkein Handy-Zwerg, aber immerhin verbirgt sich in seinem Innerenein halber Computer, den man bequem in die Tasche stecken kann.Das große Display leuchtet in 65.536 Farben und bringt dasganze WWW erstmals in Westentaschengröße.
E-Mails und andere Texte lassen sich auf der Tastaturwunderbar schreiben, ein kleiner Joystick dient zur Navigation.Sämtliche Office-Dateien kann einfach man mit dem PC synchronisieren.Im Vergleich zum Nokia 9500 muss man auf eine eingebaute Kameraund Wireless LAN verzichten, aber mittels Bluetooth und Infrarot-Portgibt es auch mit dem Nokia 9300 drahtlose Verbindunsgmöglichkeiten.Im Lieferumfang enthalten ist ein volles Office-Paket mit Textverarbeitung,Tabellenkalkulation und Präsentations-Software.
Das Handy verfügt über einen 80 MB großeninternen Speicher, der über MMC-Speicherkarten erweitertwerden kann. Leider unterstützt das Gerät kein UMTSund erreicht mit EGPRS nicht gerade das was man Highspeed nennenkönnte. Durch das offene Betriebssystem Symbian stehen hunderteAnwendungen und Spiele aus dem Internet für das Smartphonezur Verfügung. Bereits vorinstalliert ist der Adobe-Reader,der das Handy in ein E-Book verwandelt. Der integrierte Playermacht aus dem Handy eine MP3-Jukebox, und auch Videos lassen sichdarauf ansehen.
Fazit: Nokia hat sein Smartphone auf eineannehmbare Größe geschrumpft, hat aber die wichtigstenFunktionen beibehalten. Damit steckt man sein Büro erstmalswirklich in die Hosentasche. Leider ist das Schmuckstückbeim Zugriff auf das Web etwas langsam. Wir freuen uns also schonauf den ersten Communicator mit 3G-Unterstützung.
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