Im Interview mit "CNET" fand Huang, Chef des Prozessor- und Chipherstellers Nvidia, deutliche Worte. Es hapere am Verkauf, am Marketing, am Preis und an Apps, kritisierte er.
Tablets sollten günstiger sein und standardmäßig über WLAN verfügen, denn diese verkauften sich wesentlich besser als Geräte mit 3G-Verbindung und solche mit zahlreichen Extras. Apples günstigstes iPad-2-Modell mit 16 Gigabyte und WLAN etwa ist für 479 Euro zu haben. Ein Gegenmodell mit Android-Betriebssystem in dieser Preisklasse, das ähnliche Funktionalität bietet, gibt es jedoch nicht.
Ebenfalls negativ ist laut Huang die mangelnde Auswahl an Apps für Android-Tablets. Auch der Chef von Motorola Mobility, Sanjay Jha, hat diesen Umstand bereits kritisiet. Als weiteres Problem gilt, dass viele Verkäufer mit Tablets nicht vertraut genug sind, um Kunden optimal beraten zu können - anders als in Apple Stores, wo die Angestellten die wenigen Geräte des Herstellers perfekt präsentieren können.
Immerhin sieht Huang in Bezug auf die Software Licht am Ende des Tunnels: Android 3.0 alias Honeycomb, das im Februar 2011 präsentiert wurde, führe sehr rasch zu Verbesserungen bei den Tablets.
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