Dass die Impfzahlen gegen Covid-19 nur schleppend steigen, ist besorgniserregend. Je größer aber der Zeitraum, um die erforderliche Durchimpfungsrate von über 80 Prozent zu erreichen, desto länger werden wir mit dem Erreger zu kämpfen haben. Doch es drohen auch Grippe- und Pneumokokkenviren. Wappnen Sie sich!
Bleibt es bei der niedrigen Corona-Impfrate, bedeutet das mehr Erkrankte auf den Intensivstationen, Einschränkungen des Lebens, gesundheitliche und wirtschaftliche Folgeschäden. Bei Sorgen, Zweifeln und Unsicherheiten bezüglich der Immunisierung kann man sich auch in der Apotheke beraten lassen. „Ich werde immer wieder gefragt, ob die Impfstoffe gegen Covid-19 sicher sind. Ja, sind sie. Natürlich können, wie bei allen Impfungen, Reaktionen oder Nebenwirkungen auftreten. Klar ist jedoch, dass die Risiken der Erkrankung weit schwerer wiegen als jene der Impfung“, erklärt Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi, Präsidiumsmitglied der Österreichischen Apothekerkammer.
Klar ist jedoch, dass die Risiken der Erkrankung weit schwerer wiegen als jene der Impfung.
Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi, Präsidiumsmitglied der Österreichischen Apothekerkammer
Da jetzt die „echte“ Grippe ebenfalls wieder vor der Türe steht, sollte man auch hier vorbeugen. Die vorige Influenzawelle blieb zwar praktisch aus, dafür wird heuer ein stärkeres Auftreten erwartet. Mit der Grippeimpfung ist man auf der sicheren Seite. Da die Pneumokokken-Infektionen (und damit z. B. schwere Lungenentzündungen) derzeit ebenfalls zunehmen, sollten sich vor allem Babys und ältere Menschen dagegen schützen lassen.
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