Zahlreiche Maßnahmen

Lufthansa beschließt weitere Einsparungen

Reisen & Urlaub
07.07.2020 12:38

In der Verwaltung werden 1000 Stellen gestrichen, die Anzahl der Führungsposten wird um 20 Prozent verringert, Neuanschaffungen werden halbiert und die Kernmarke soll für Kostensenkung eine eigene Gesellschaft werden - die Lufthansa hat zahlreiche weitere Einsparungen in der Corona-Krise beschlossen.

Auch die schon angekündigte Flottenverkleinerung werde umgesetzt. Bis 2023 werde mit der Abnahme von maximal 80 neuen Flugzeugen für die Flotten der Airline-Gruppe das Investitionsvolumen für Neuanschaffungen halbiert. Zu dem Kostensenkungsplan gehört auch, dass die Kernmarke Lufthansa eine eigenständige Gesellschaft werden soll. Auch mit der Flugbegleitergewerkschaft UFO hat man sich auf ein Sparpaket in der Krise verständigt.

Die Lufthansa musste wegen des Geschäftseinbruchs infolge der Pandemie mit einem neun Milliarden Euro schweren staatlichen Finanzpaket vor der Pleite bewahrt werden. Die Airline-Gruppe hat dem Vorstand zufolge langfristig 22.000 Vollzeitstellen Personalüberhang, weil das Management von einer dauerhaft kleineren Flotte ausgeht.

Vereinbarungen mit Gewerkschaften zu Kostensenkungen sollen verhindern, dass die betroffenen Beschäftigten gekündigt werden müssen. Durch das Rettungspaket ist der deutsche Staat nun mit 20,5 Prozent der größte Einzelaktionär der Lufthansa AG.

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