Nutzer des populären Messenger-Dienstes WhatsApp, die das Angebot auch am PC oder Mac nutzen, sollten den Desktop-Client updaten. Ein Sicherheitsforscher hat eine Schwachstelle darin entdeckt, über die Angreifer Zugriff auf die Dateien der Nutzer bekommen können. Die WhatsApp-Mutter Facebook hat einen Patch bereitgestellt.
Das berichtet das IT-Portal „WinFuture“ unter Berufung auf den IT-Sicherheitsforscher Gal Weizman.
Er hat sowohl in der Windows- als auch in der Mac-Version des WhatsApp-Clients für den Desktop eine Schwachstelle entdeckt, die sich in einem Codefragment verbarg, das für die Vorschau von Inhalten zuständig war. Mit einer manipulierten Nachricht mit JavaScript-Code konnten Angreifer die Lücke ausnutzen, um Zugriff auf das Dateisystem des Nutzers zu bekommen.
Weizman hat den Fehler der WhatsApp-Mutter Facebook gemeldet, wo man bereits einen Patch entwickelt hat, der die Lücke schließt. Wer WhatsApp als Desktop-Programm am PC oder Mac nutzt, sollte schleunigst auf die neueste Version - 0.3.9309 oder höher - aktualisieren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.