Klebrige Süßigkeiten

Weihnachtsstress für Kinderzähne

Gesund
12.12.2019 05:55

Kekse und Schokolade erfreuen den Gaumen, lassen aber die „Beißer“ leiden. Vor allem das Gebiss der Kleinsten kann Schaden nehmen, wenn es nicht gründlich gereinigt wird. Auf allzu Klebriges, wie Karamell, Kaubonbons, glasierte Äpfel oder Zuckerstangen, besser verzichten.

„Grundsätzlich ist nichts optimal, das Zucker enthält. Je länger dieser im Mund bleibt, desto höher steigt die Chance, dass Karies entsteht. Wenn man ein Stück Schokolade oder Keks isst und danach Zähne putzt, gibt es überhaupt kein Problem“, erklärt Dr. Lydia Busenlechner, Leiterin der Wiener Zahnklinik „Sleep&Smile“.

Ein Kind soll seine Zähne aber erst dann alleine säubern, wenn es seinen Vor- und Familiennamen in Schreibschrift schreiben kann, also mit etwa acht Jahren. Bis dahin muss ein Elternteil die Pflege übernehmen. Der Sprössling darf vor- oder nachputzen, die eigentliche Reinigung obliegt aber Erwachsenen. Weiters rät Dr. Busenlechner: „Zwei Mal täglich Zähneputzen, mindestens zwei Minuten und abends sehr gründlich mit fluoridhaltiger Paste. Im Kindergartenalter nur eine erbsengroße Portion auf die Bürste drücken! Schon als Kind einmal am Tag nach dem Putzen Zahnseide oder Flossette verwenden.“ Hier helfen die Eltern ebenfalls mit.

Dr. Busenlechner rät außerdem, (nicht nur) in der Adventzeit auf gesunde, ausgewogene Ernährung zu achten. Als Getränk am besten Wasser wählen, zuckerhältige Säfte oder süßen Punsch bestenfalls zu den Mahlzeiten reichen. Zwei Mal jährlich sollte eine Kontrolle beim Zahnarzt erfolgen.

Wer in der Weihnachtszeit einmal nach dem Naschen ohne Zähneputzen ins Bett geht, muss nicht gleich mit Karies rechnen, doch die Ausnahme sollte nicht zur Regel werden...

Eva Greil-Schähs, Kronen Zeitung

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