Tausende Österreicher haben in den letzten Tagen Spam-Mails mit rassistischen und ausländerfeindlichen Inhalten erhalten. Besonders gemein: Als Absender werden die Adressen seriöser Unternehmen und Organisationen missbraucht. Dabei handelt es sich durchwegs um Fälschungen. Verbreiten dürften sich die Mails über eine Variante des Sober-G-Virus.
Viren-Schreiber und Spam-Versender werden immerdreister, stecken möglicherweise sogar unter einer Decke.In letzter Zeit häufen sich Massen-Mails, die durch PC-Würmerwie Sober G verbreitet werden. Waren es zuerst fingierte Zahlungsaufforderungen,sind es jetzt rassistische und ausländerfeindliche Pamphlete.
Absenderadressen zumeist gefälscht Die Taktik ist fast immer dieselbe: Als Absenderder E-Mails werden die Adressen seriöser Unternehmen missbraucht- auch Medien wie Krone.at oder der "Spiegel"-Verlag sind betroffen.Absenderadressen von Mails lassen sich mit Programmen relativleicht fälschen. Das nutzen Viren-Schreiber und Spam-Versenderoffenbar aus.
Gesundes Misstrauen angebracht Für die Internet-Benutzer bedeutet das: Nichtalles glauben, was da in der Mailbox eintrudelt. Echte Mails kannman von den Fläschungen in der Regel aufgrund ihres Inhaltsunterscheiden.
Schutz für Internet-User geplant Unternehmen wie Microsoft, aber auch die InternetProvider arbeiten bereits an technischen Lösungen, um solcheSpam-Mails und vor allem das Fäschen von Absender-Adressenzu unterbinden. Bis dahin heißt es allderings kühlenKopf bewahren und warten.
Suche nach Tätern läuft Krone.at weist nochmals ausdrücklich daraufhin, dass rassistische und ausländerfeindliche Mails mitKrone.at-Absenderadressen ausnahmslos Fälschungen sind unddistanziert sich aufs Schärfste von solchen Inhalten. RechtlicheSchritte gegen die Verfasser der Spam-Mails wurden eingeleitet.
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