Franzose in Haft

Drohnenpilot drohen in Myanmar 3 Jahre Gefängnis

Digital
13.02.2019 09:38

Jenem Drohnenpiloten aus Frankreich, der in der Hauptstadt von Myanmar wegen eines illegalen Drohnenfluges verhaftet wurde, drohen bis zu drei Jahre Haft. Während das südostasiatische Land den eigentlichen Flug durch eine Sperrzone mit bis zu drei Monaten Haft sanktioniert, drohen für die bloße Einfuhr einer Drohne sogar drei Jahre Gefängnis.

Der 27-jährige Franzose Michel Desclaux aus Clermont-Ferrand war kürzlich - krone.at berichtete - verhaftet worden, weil er in der Nähe des Parlaments in der Hauptstadt Naypyidaw eine Drohne startete und Luftaufnahmen gemacht haben soll.

Was Desclaux nicht wusste: Der Luftraum um das Parlament ist für Drohnen Sperrzone. Darauf weist laut einem Bericht der britischen „Daily Mail“ allerdings nur ein kleines Schild am Parlament hin. Die ergänzende Erklärung darauf sei auf burmesisch, heißt es weiter in dem Bericht.

Tourist gibt an, er wollte nur Straße filmen
Der Tourist selbst gibt an, er habe nur eine große Straße vor dem Parlament filmen wollen, weil diese so breit und schön gewesen sei. Doch die lokale Polizei will die Angelegenheit genauer prüfen. „Wir kennen seine Absichten nicht und er konnte uns keine Dokumente vorweisen. Deshalb wird er nach dem Export- und Importgesetz angeklagt“, sagt der hochrangige Polizist Min Tin.

Für den jungen Franzosen könnte sein Drohnenflug damit ein böses Ende nehmen. Auf den unerlaubten Import einer Drohne stehen in Myanmar bis zu drei Jahre Gefängnis. Der eigentliche Flug kann maximal mit drei Monaten Gefängnis sanktioniert werden.

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