Täter spielen Opfer

Handy-Kauf: Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

Elektronik
11.10.2018 10:09

Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche mit Smartphones. Die Täter geben sich dabei selbst als Betrugsopfer aus. Das Landeskriminalamt Oberösterreich berichtete am Mittwoch von 25 bis 30 Anzeigen von Delikten mit identem Modus Operandi in Linz, wobei die Opfer aus dem gesamten Bundesgebiet kommen. Eine erste Spur führt demnach zu einer russischen Bande.

Die Vorgehensweise ist stets die gleiche: Wenn jemand im Internet ein Handy zum Verkauf anbietet, zeigt ein Unbekannter Interesse. Er akzeptiert den Preis, bittet den Verkäufer aber, ihm elektronisch eine Passkopie zu übermitteln, weil er angeblich bereits einmal bei einem Handykauf im Internet betrogen worden sei.

Täter haben es auf teure Smartphones abgesehen
Haben die Täter per Mail oder Messenger das Dokument erhalten, wird mit diesem ein Vertrag mit einem Mobilfunkbetreiber abgeschlossen - dabei wählen die Unbekannten immer Angebote aus, die zum Vertragsabschluss ein teures Smartphone versprechen.

Als Lieferadressen werden unübersichtliche Gewerbegebiete oder leerstehende Wohnungen angegeben. Dort werden die Paketzusteller dann bereits von den Tätern erwartet, die sich mit dem Personaldokument des Opfers ausweisen und daher in der Regel das Smartphone ausgefolgt bekommen.

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