Plastikberge statt idyllische Sandburgen finden Urlauber auf den Traumstränden der Dominikanischen Republik vor. Die Bilder aus der Hauptstadt Santo Domingo sind erschreckend.
Die Umweltschutzorganisation Parley for the Oceans veröffentlichte ein Video einer Meerwelle aus Müll, die in Richtung Küste schwappt. Die Regierung hat 500 Soldaten an betroffene Strände geschickt, damit diese von Unrat befreit werden. An der Wurzel des Problems ändert das freilich wenig.
Plastik als große Gefahr
Eines der größten Probleme bei der Vermüllung der Weltmeere ist Plastik. Es gibt bereits eine schwimmende Kunststoff-Insel, die so groß wie Deutschland und Frankreich gemeinsam ist. Doch das ist nur ein Bruchteil. Die weit größeren Massen, darunter Billionen Mikroplastik-Partikel, treiben tiefer im Wasser.
Meerestiere extrem bedroht
Erst im März 2018 sorgte ein Video für Aufsehen: Ein Taucher hatte in den Gewässern vor der indonesischen Küste Rochen filmen wollen, doch statt der Fische bekam er Unmengen von Plastik vor die Linse. Die Müllteppiche wirken sich verheerend auf lokale Tierwelten - an Land und zu Wasser - aus.
Der Anblick des mit vermüllten Traumstrandes erinnert an die Südostpazifikinsel Henderson Island, an deren Küste 38 Millionen angeschwemmte Plastikteile aufgefunden wurden.
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