Die Abfall-Masse gibt den Wissenschaftlern einige Rätsel auf. Bekannt ist, dass durch die ständigen Strömungen mitten im offenen Meer hauptsächlich Kunststoffteile zusammengetragen wurden. Man vermutet, dass der Großteil des Mülls in der Nähe von Hawaii unter der Meeresoberfläche treibt, wo er weder von Flugzeugen, noch von Satelliten geortet werden kann.
Die Wissenschaftler wissen jedoch nicht, wie viel Abfall genau aufgesogen wurde und welche Folgen dies für die Lebewesen hat. Besonders die kleinsten Lebewesen im Pazifik - kleine Fische, Plankton und andere Mikroorganismen - sind gefährdet. Man muss befürchten, dass die Tiere die Plastikteile verschlucken oder sich darin verfangen.
Ein Problem für die Expeditionsteilnehmer könnte sein, den erstmals von Fischern bemerkten Wirbel aufzuspüren. Der Müllteppich befindet sich nicht nur zum Großteil unter Wasser, sondern verharrt auch nicht an derselben Stelle. Je nach Saison pendelt der Strudel bis zu 1.600 Kilometer mal nach Norden, mal nach Süden.
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