Stromfresser

Klimaanlagen treiben Energiebedarf in die Höhe

Elektronik
16.05.2018 07:17

Klimaanlagen werden den globalen Energiebedarf in Zukunft gravierend in die Höhe treiben. Schon jetzt fließt ein Zehntel des weltweit verbrauchten Stroms in Klimaanlagen und Ventilatoren.

Das geht aus einem Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) hervor, der am Dienstag veröffentlicht wurde. Weil sich immer mehr Menschen in Entwicklungsländern Kühlsysteme leisten könnten, wird sich der Stromverbrauch solcher Anlagen demnach bis 2050 noch einmal verdreifachen.

Laut dem Report werden bis dahin jede Sekunde zehn neue Klimaanlagen über die Ladentheken der Welt gehen. Diese erhöhte Nachfrage - vor allem in den heißesten Regionen der Erde - sei der wichtigste „blinde Fleck“ in der aktuellen Energiedebatte, sagte der IEA-Geschäftsführer Fatih Birol.

Forderung nach effizienteren Geräten
Um den Energiehunger der Klimaanlagen zu stillen, müsste dem Bericht nach neue Strominfrastruktur gebaut werden, die so viel Energie produziere wie heute alle Kraftwerke der EU, der USA und Japans zusammen.
Zur Milderung des Problems bringt die IEA höhere Standards bei der Energieeffizienz von Klimaanlagen ins Spiel. Damit könne der Bedarf an neuen Kraftwerken drastisch verringert werden.

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