Infizierte Anhänge

Hacker bevorzugen PDFs zur Virenverbreitung

Digital
14.05.2009 12:32
Cyber-Kriminelle würden PDF wählen - das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Sicherheitsunternehmens F-Secure. Galt Microsofts Textformat Word unter Online-Gaunern lange Zeit als bevorzugtes Mittel, um PC-Schädlinge über E-Mail-Anhänge auf die Rechner unbedarfter Nutzer zu schmuggeln, so ist neuerdings das Adobe-Format die bevorzugte Wahl.

Von 1.968 durch F-Secure im Vorjahr registrierten Attacken mit Hilfe von Dateianhängen entfielen 2008 noch 34,55 Prozent auf Word, gefolgt von Adobes Portable Document Format (PDF) mit 28,61 Prozent. Heuer wurde bei bislang 663 registrierten Angriffen in knapp der Hälfte der Fälle (48,87 Prozent) bereits das PDF-Format eingesetzt, 39,22 Prozent entfielen auf das Word-Format. Powerpoint- und Excel-Dateien spielen mit 4,52 Prozent bzw. 7,39 Prozent nur eine untergeordnete Rolle.

Dass Hacker um ihre Schadcodes unters Volk zu bringen vermehrt auf das PDF-Format setzen, sei laut F-Secure auf die größere Anzahl an Sicherheitslücken in Adobes Reader zurückzuführen, der häufig zum Öffnen der PDFs verwendet wird. Schwachstellen sind insbesondere einige Javascript-Funktionen, über die sich Mal- und Spyware über PDF-Dateien einschleusen lässt.

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