Der US-Wettbewerber Spansion beschuldigt Samsung, sich in großem Stil unrechtmäßig seiner Technologie für Flash-Speicherchips bedient zu haben. Über 100 Millionen MP3-Player, Handys, Digitalkameras und andere Elektronikgeräte seien davon betroffen und sollen Spansion zufolge vom US-Markt verbannt werden. Es gehe um eine Entschädigungssumme von Milliarden Dollar, sagte Unternehmens-Chef Bertrand Cambou der Nachrichtenagentur Reuters.
Der US-Fotokonzern Eastman Kodak wirft Samsung und LG Electronics hingegen Verletzungen seiner Patente für Digitalkameras vor. Das Unternehmen klagte deshalb ebenso wie Spansion vor einem US-Gericht und wandte sich zusätzlich an die Internationale Handelskommission, die den Import von Produkten mit Patentverletzungen verbieten kann.
Ein Samsung-Sprecher kündigte an, der Konzern werde "aktiv" auf den Rechtsstreit mit Spansion reagieren. Zu den Vorwürfen von Kodak lehnte er eine Stellungnahme ab. LG Electronics wiederum erklärte, keine Kodak-Patente verletzt zu haben, und kündigte ebenfalls eine aktive Erwiderung an.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.