Milliardenklage

Samsung soll Patente von Kodak verletzt haben

Elektronik
18.11.2008 10:49
Mit milliardenschweren Forderungen sind die US-Konzerne Kodak und Spansion gegen Samsung vor Gericht gezogen. Sie werfen dem weltgrößten Speicherchip-Hersteller aus Südkorea Patentverletzungen mit weitreichenden Folgen vor.

Der US-Wettbewerber Spansion beschuldigt Samsung, sich in großem Stil unrechtmäßig seiner Technologie für Flash-Speicherchips bedient zu haben. Über 100 Millionen MP3-Player, Handys, Digitalkameras und andere Elektronikgeräte seien davon betroffen und sollen Spansion zufolge vom US-Markt verbannt werden. Es gehe um eine Entschädigungssumme von Milliarden Dollar, sagte Unternehmens-Chef Bertrand Cambou der Nachrichtenagentur Reuters.

Der US-Fotokonzern Eastman Kodak wirft Samsung und LG Electronics hingegen Verletzungen seiner Patente für Digitalkameras vor. Das Unternehmen klagte deshalb ebenso wie Spansion vor einem US-Gericht und wandte sich zusätzlich an die Internationale Handelskommission, die den Import von Produkten mit Patentverletzungen verbieten kann. 

Ein Samsung-Sprecher kündigte an, der Konzern werde "aktiv" auf den Rechtsstreit mit Spansion reagieren. Zu den Vorwürfen von Kodak lehnte er eine Stellungnahme ab. LG Electronics wiederum erklärte, keine Kodak-Patente verletzt zu haben, und kündigte ebenfalls eine aktive Erwiderung an.

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