Überhitzungsgefahr

Sony muss Laptop-Akkus zurückrufen

Elektronik
31.10.2008 10:53
Nach Dutzenden Fällen von Überhitzung haben mehrere große Computerhersteller 100.000 Laptop-Akkus des Herstellers Sony zurückgerufen. Zuvor hatte es mindestens 40 Fälle gegeben, in denen sich die Akkus überhitzt hatten, wie Sony am Freitag mitteilte. In vier der Fälle erlitten Laptop-Nutzer leichte Verbrennungen, andere berichteten von Stichflammen oder Rauch aus ihrem tragbaren Computer. Der weltweite Rückruf betrifft die Hersteller Hewlett-Packard, Toshiba und Dell.

Laut Sony sind Akkus betroffen, die zwischen Oktober 2004 und Juni 2005 hergestellt wurden. Die Sony-Laptops vom Typ Vaio seien dagegen nicht betroffen. Für Sony ist dies nicht die erste Rückrufaktion: Bereits vor zwei Jahren mussten fast zehn Millionen Laptop-Batterien des japanischen Elektronikgiganten wegen Überhitzungsgefahr aus dem Verkehr gezogen werden.

Die Rückrufaktion kommt für Sony zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Erst am Mittwoch hatte das Unternehmen für das zweite Geschäftsquartal einen Gewinneinbruch um 71,8 Prozent verkündet. Während Sony mit der TV- und Spielesparte weiterhin Geld verliert, lässt der globale Abschwung die Profite in der einst lukrativen Sparte für Digitalkameras dahinschmelzen.

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