Untersuchung ergab:

Nordkorea soll südkoreanische AKWs gehackt haben

Web
17.03.2015 11:51
Südkorea macht Nordkorea für Cyberattacken auf den AKW-Betreiber des Landes im Dezember 2014 verantwortlich. Die Auswertung von Internetadressen habe ergeben, dass das Nachbarland hinter dem Hackerangriff stehe, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft. Die Regierung kündigte an, ein spezielles Team zur Cyberabwehr zu bilden, um die Datensicherheit zu verbessern.

Dem Unternehmen Korea Hydro & Nuclear Power waren nach eigenen Angaben im Dezember Daten gestohlen worden. Die Sicherheit der Reaktoren sei dabei aber nicht gefährdet gewesen. Der Konzern betreibt 23 Atommeiler.

Bereits zuvor hatte Südkorea Nordkorea für Hackerangriffe etwa auf Banken und Rundfunksender verantwortlich gemacht. Seoul wirft Nordkorea vor, eine Spezialtruppe mit 6.000 Soldaten für Angriffe über das Internet zu unterhalten. Zwischen beiden Staaten auf der koreanischen Halbinsel herrscht seit sechs Jahrzehnten ein Waffenstillstand, offiziell befinden sie sich aber noch im Kriegszustand.

Auch die USA sehen Nordkorea als Drahtzieher hinter Cyberattacken. Für Wirbel sorgte zuletzt ein Hackerangriff auf das Filmstudio Sony Pictures, für den die USA Nordkorea verantwortlich machen. Nordkorea bestreitet die Vorwürfe.

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