Der Klimaexperte Dr. Peter Göbel erklärt in seinem Ratgeber „Wenn das Wetter krank macht“, welche Wetterlagen uns Beschwerden bescheren und gibt Tipps, was man gegen Wetterfühligkeit tun kann.
Am häufigsten leiden Wetterfühlige, wenn es zu Wetterumschwüngen kommt. Also, wenn die Temperaturen plötzlich sinken, eine Hochdruckphase in eine Tiefdruckphase übergeht oder der Föhn für hohe Temperaturen sorgt.
Bewegung und Abhärtung
Laut Göbel ist in Ländern, in denen die Menschen sich häufiger im Freien aufhalten – und sich dem Wetter sozusagen direkter aussetzen als wir – Wetterfühligkeit ein Fremdwort. „Bewegung und Abhärtung sind daher das A und O einer erfolgreichen Therapie“, so der Professor und gibt folgende Tipps:
Ordnung statt Chaos
Je chaotischer das Wetter sich gebärdet, desto pedantischer sollten Wetterfühlige sich an einen Tagesplan mit bewährten Ritualen halten, empfiehlt Göbel. Besonders wichtig, so der Klimatologe, sind dabei regelmäßige Schlaf- und Essenszeiten.
Das heißt: Möglichst immer zur selben Zeit aufstehen und zu Bett gehen. Am besten gegen 23 Uhr in die Federn und gegen 6 Uhr heraus. Die Schlafdauer sollte sieben Stunden betragen, zwei Stunden vor der Bettruhe sollte auf körperliche Anstrengungen verzichtet werden. Ein Glas Milch, bei gedämpftem Licht ein paar Seiten lesen, entspannende Musik können beim Einschlafen helfen.
Wer einen Mittagsschlaf halten will, sollte dies gegen 14 Uhr tun und nicht länger als eine halbe Stunde schlafen. Göbel empfiehlt, vor dem Mittagsschlaf eine Tasse Kaffee zu trinken, das Koffein macht dann schneller munter. Außerdem: Jeden Tag zur selben Zeit Frühstück, Mittagessen und Abendessen einnehmen. Nikotin, Alkohol und Koffein nur in Maßen genießen.
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