Tödliche Spiele

Frankreich: Verbot für “Würgespiel”-Websites

Web
12.02.2010 10:42
Nach mehreren tragischen Todesfällen in der jüngsten Vergangenheit haben die Abgeordneten der französischen Nationalversammlung am Donnerstag mehrheitlich einer Gesetzesänderung zugestimmt, welche ein Verbot von Websites vorsieht, die Jugendliche zu selbstmörderischen Spielen anregen.

In den vergangenen 13 Jahren hätten sich in Frankreich etwa 300 Kinder und Jugendliche bei Ohnmacht- oder Würgespielen getötet, betonten die Autoren der Gesetzesänderung. Besonders gefährdet seien Kinder außerhalb der Schule und wegen entsprechenden Internet-Anleitungen.

Ziel der der oftmals als Mutprobe geltenden Würgespiele ist es, so lange die Luft anzuhalten oder die Halsschlagader abzudrücken, bis das Bewusstsein schwindet. Das Gehirn erhält zu wenig Sauerstoff, was Jugendliche in einen rauschhaften Zustand versetzt.

Das Verbot richtet sich auch gegen Spiele, die zu aggressivem Verhalten animieren. Ein Vergehen soll mit drei Jahren Haft und 75.000 Euro Geldstrafe bestraft werden. Das Gesetz muss noch durch den Senat.

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