Revolutionär ist auch die Berührungstechnologie. Während bei herkömmlichen Touchscreens eine berührungsempfindliche Folie eingesetzt wird, integriert Sharp optische Sensoren, die Veränderungen in jedem einzelnen Pixel registrieren.
Über diese Vorgehensweise sind nicht nur analog zum Apple-Gerät Multi-Touch-Bewegungen mit mehreren Fingern möglich. Vielmehr kann das Display ohne zusätzliche Komponenten auch als Scanner genutzt werden, um Visitenkarten, Produktcodes oder andere Tags einzulesen. Denkbar sei auch, die Technologie als Sicherheitsmaßnahme einzusetzen - etwa über das Scannen des eigenen Fingerabdrucks.
Wie Sharp mitteilt, ist die Displaytechnologie sowohl für Smartphones als auch für Digitalkameras vorgesehen. Mittelfristig sehe der Plan allerdings auch vor, Displays mit einer Größe von bis zu 12,1 Zoll mit der neuartigen Touchscreen-Funktionalität auszustatten. Damit könnten auch Notebooks und andere portable Geräte in den Genuss jener Bedienungsmöglichkeiten kommen.
Display-Samples wurden schon im September an interessierte Unternehmen ausgeliefert. Die Massenproduktion will Sharp im Frühjahr 2008 starten. (pte)
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