Love, love, love

Die populärsten Beziehungsirrtümer

Leben
26.11.2006 18:40
Beziehungen sind bekanntermaßen ein fruchtbarer Boden für Missverständnisse, Fehlglauben und Streitigkeiten. Die Ursache dafür sind meist jedoch nur einfache Beziehungs-Irrtümer: Falsche Ideale, Binsenweisheiten und Vorurteile, die aber jeglicher Grundlage entbehren. In ihrem neuen Buch „Warum Frauen immer auf der Suche und Männer immer auf der Flucht sind“ klärt Susanne Walsleben über die populärsten Beziehungsirrtümer auf. Und verrät gleichzeitig, wie man es trotz und vielleicht sogar wegen aller Herausforderungen zur harmonischen Beziehung schafft.

Beziehungen sind an sich schon ein schwieriges Unterfangen. Noch schwieriger wird es allerdings, wenn die Partner ihr Seelenheil von Beziehungsirrtümern abhängig machen, und sich damit unnötig das Leben erschweren.

Zu diesen Beziehungsirrtümern zählt zum Beispiel der weibliche Glaube, den Uschi-Faktor ausspielen zu müssen. Was dahinter steckt? Frauen denken, Männer bevorzugen zarte, hilflose, naive Frauchen, die sich in der großen bösen Welt nicht durchsetzen können. Daher setzen sie in ihrer Flirttaktik oft fälschlicherweise auf den Uschi-Faktor – und wundern sich über seine Erfolglosigkeit.

Und auch die Auswahl des Lebens-Partners nach dem Horoskop birgt einige Probleme: Wer meint, sich beispielsweise als Zwilling nicht in einen Skorpion verlieben zu dürfen, bloß weil die Sterne gerade dagegen sind, der schaufelt seiner Beziehung höchst persönlich das Grab.

Ein weiterer Beziehungsirrtum steckt in dem Satz „Aber das hat ja nichts mit dir zu tun“ – den vor allem Männer mit Vorliebe zur Entschuldigung eines Seitensprungs aussprechen, und der Frauen berechtigterweise zur Verzweiflung treibt. Und auch die typisch männliche Einleitung „Ja, aber… “ birgt jede Menge Gefahr für eine Beziehung – dienen diese Worte Männern doch mit Vorliebe dazu, sich immer noch ein Hintertürchen offen zu halten. Beispiel gefällig? Auf die Frage der Frau, was der Mann über eine gemeinsame Wohnung denkt, antwortet der Mann „Ja, aber…“. Würde er dies nicht tun, dann würde sich sein Leben ja von Grund auf ändern. Daher sein Motto: „Mal sehen.“. Und seine Antwort: „Ja, aber…“.

Generell ist der männliche Jagd- und Spieltrieb ist eine reiche Quelle an Beziehungsirrtümern und -fallen. Fast so ergiebig wie der männliche Stolz und veraltete Rollenverteilungen, die Männern und Frauen das Leben schwer machen. Schließlich muss ein Hausmann ja nicht immer unerotisch sein, oder? Und dass das männliche Einpark-Gen zum zielsicheren Manövrieren in eine Park-Lücke nur ein Ammenmärchen ist, sollte auch klar sein. Und dennoch sollten Frauen Männer in dem Glauben lassen, das Einpark-Gen zu haben - der männliche Stolz ist auch so schon verletzt genug...

Aber auch Frauen müssen sich selbst an der Nase nehmen. Dem Ideal vom Märchenprinzen nachzuhecheln ist meist der Tod einer vernünftigen Beziehung. Ebenso wie Selbstmitleid und absolute Hingabe an den Partner. Und auch warum der an den Liebsten gerichtete Satz „Findest du mich zu dick?“ tunlichst unterlassen werden sollte, wird anschaulich erklärt.

Weiters geht das Buch den Fragen auf den Grund, warum Männer und Frauen grundsätzlich Verständigungsschwierigkeiten haben, Frauen immer kalte Füße haben, Männer und Frauen niemals gemeinsam einkaufen gehen sollten, Männer grundsätzlich keinen Blick für Unordnung haben und Socken zu Sandalen tragen, Geheimnisse ein notwendiger Bestandteil einer Beziehung sind, und warum es Mr. bzw. Ms. Right einfach nicht gibt. Auch Menschen, die meinen, ständig an den/die Falsche(n) zu geraten, werden in Walsleben’s Buch aufgeklärt.

Ebenso wird mit alten Irrtümern über Männlichkeit, Weiblichkeit, Sex und den gemeinsamen Alltag aufgeräumt. Zu guter Letzt erfährt der Leser, wie man nicht nur zu einem Waffenstillstand, sondern zum harmonischen Zusammenleben gelangt.

Das Buch von Susanne Walsleben kannst du im Krone.at-Shop bestellen (Link siehe Info-Box). 

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(Bild: kmm)



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