Mit dem kostenlosen Dienst (siehe Infobox) können Dateien erstellt, bearbeitet und online zur Verfügung gestellt werden. Weiterhin nicht möglich ist allerdings, eine Spreadsheet-Tabelle in ein Textdokument zu integrieren. Abgesehen davon bleiben die Funktionen im Vergleich zum echten Office auf das Wesentliche beschränkt, was Google auch nicht bestreitet.
"Auch wenn immer wieder darüber spekuliert wird, ist es definitiv nicht unsere Absicht, es mit den Desktop-Applikationen von Microsoft aufzunehmen", erklärt Jonathan Rochelle, Product Manager bei Google. Der zur Verfügung gestellte Dienst sei als ergänzendes Angebot zu bestehenden Desktop-Applikationen zu verstehen und würde deshalb auch auf eine Reihe von Spezial-Funktionen verzichten, so Rochelle.
Auch wenn die direkte Konkurrenzsituation mit Microsoft in Abrede gestellt wird, deutet einiges darauf hin, dass Google sein Engagement im Bereich Desktop-ähnlicher Online-Applikationen weiter verstärken wird. So wartet Google regelmäßig mit Updates für seine anderen Services wie den eigenen E-Mail- und Kalenderdienst auf, die schrittweise an die Funktionalität und Benutzeroberfläche von Desktopprogrammen herangeführt werden sollen. Auch die zunehmende Verknüpfung der Dienste untereinander ist erklärtes Ziel von Google. (pte)
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