Was steckt drin?

Nintendo Switch: Die Technik-Gerüchteküche brodelt

Elektronik
31.10.2016 10:18

Die japanische Traditions-Spieleschmiede Nintendo hat der Weltöffentlichkeit vor wenigen Tagen einen ersten Blick auf ihre nächste Konsole gewährt: die Nintendo Switch. Der Hybrid aus mobiler und stationärer Konsole verspricht hochqualitativen Spielspaß unabhängig vom Aufenthaltsort des Gamers, viele Fragen blieben allerdings offen. Jetzt brodelt die Online-Gerüchteküche.

Wie hoch ist die Bildschirmauflösung? Was kann der Prozessor? Wie lang hält der Akku? Wie groß ist der Speicherplatz? Harte Fakten zu den in der Switch verbauten Komponenten blieb Nintendo bei der ersten Ankündigung der neuen Konsole zur Gänze schuldig. Stattdessen gab es ein Marketing-Video zu sehen, das zwar Lust auf den Nachfolger der Wii U macht, aber all diese Fragen offen lässt.

Display angeblich mit 720p-Auflösung
Seither brodelt die Gerüchteküche. Einige Infos scheinen schon durchgesickert zu sein. So will die Spiele-Website "Eurogamer" erfahren haben, dass es sich beim Display um einen kapazitiven Touchscreen handelt, nicht um einen resistiven wie bei der Wii U. Die Diagonale beläuft sich den Gerüchten zufolge auf 6,2 Zoll, die Auflösung soll bei 720p liegen - 1280 mal 720 Pixel. Recht wenig in einer Zeit, in der andere Hersteller 4K-Konsolen vorbereiten.

Damit zumindest beim Spielen am großen TV-Gerät eine höhere Auflösung verfügbar ist, könnte Nintendo einem "Golem"-Bericht zufolge auf einen Trick setzen: Der verbaute Prozessor - laut bisher unbestätigten Meldungen ein Tegra-Chip von Nvidia - könnte beim mobilen Spielen passiv gekühlt werden und so vergleichsweise stromsparend genug Leistung für 720p-Spiele abrufen, während beim stationären Spielen durch eine aktive Kühlung im Dock der Takt erhöht wird, damit die Konsole Full-HD-Bilder auf das TV-Gerät ausgibt. Freilich: Dabei handelt es sich um Spekulation.

Kann die Switch Spiele streamen?
Ein anderes Gerücht zur Switch: Stimmt es, dass der verbaute Prozessor von Nvidia stammt, könnte es durchaus sein, dass - wie bei Nvidias eigener Minikonsole Shield - der Spiele-Streaming-Dienst Geforce Now nutzbar sein wird. Damit könnten Spieler ihre Games direkt aus dem Netz streamen und unabhängig von der Rechenkraft der Switch auch optisch anspruchsvollere Games erleben. Spiele-Streaming braucht allerdings einen sehr flotten Internetanschluss und lebt von möglichst geringen Latenzzeiten.

Was wirklich in der Switch steckt und was genau sie kann, will Nintendo erst Mitte Jänner verraten - gerade einmal rund zwei Monate vor der Markteinführung im März. Spätestens dann werden die Spieler Gewissheit haben, welche Hardware Nintendo für die Switch ausgewählt hat, welche Software auf der Switch läuft und was die neue Konsole in der Praxis zu leisten imstande ist. Doch bis dahin dürfte die Internetgemeinde noch für so manche Spekulation gut sein.

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