Hackerangriff

WADA-Leaks: Auch Robert Harting & Froome betroffen

Web
15.09.2016 13:40

Auch der deutsche Diskuswerfer Robert Harting ist ein Opfer des russischen Hackerangriffs auf vertrauliche Daten der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Der Olympiasieger von 2012 und dreifache Weltmeister äußerte sich am Donnerstag auf sportbild.bild.de zu den Veröffentlichungen über eine Medikamenteneinnahme während der Spiele von Rio de Janeiro am 12. August.

"Aufgrund meines Hexenschusses wurde ich vom medizinischen Olympia-Team in Rio manualtherapeutisch und medikamentös mit Dexamethason und Triamcinolon behandelt. Da dies während des Wettkampfes anmeldepflichtige Mittel sind, haben die mich behandelnden Ärzte die Regulären des IOC, der WADA sowie der NADA sorgsam beachtet", sagte Harting.

Der 31-jährige Berliner hatte sich den Hexenschuss am Tag vor der Qualifikation zugezogen, wo er dann überraschend ausschied. Die Goldmedaille holte sein Bruder Christoph. Alle Anträge seien termingerecht und regelgerecht eingereicht, gestellt sowie alle Formalitäten eingehalten worden, erklärte Harting. "Ich bin ein transparenter Athlet und habe mit dieser Veröffentlichung keine Probleme."

Froome hat kein Problem mit der Veröffentlichung
Auch der dreifache Tour-de-France-Sieger Chris Froome ist unter den Betroffenen, und auch er hat "kein Problem" mit Veröffentlichung. "Ich habe meine therapeutischen Ausnahmegenehmigungen mit den Medien besprochen und habe kein Problem mit dem 'leak', der nur meine Statements bestätigt", so Froome. In neun Jahren als Profi habe er zweimal eine Ausnahme für erschwertes Asthma erhalten, zuletzt 2014. Auch sein Landsmann Bradley Wiggins war auf der 25 Athleten umfassenden zweiten Liste der russischen Hackergruppe "Fancy Bears".

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