VR für die Massen:

AMD greift Nvidia mit “Polaris”-Grafikkarten an

Elektronik
01.06.2016 09:56

Der Chipspezialist AMD hat auf der IT-Messe Computex in Taiwan seine neue Grafikkarten-Familie mit "Polaris"-Chip enthüllt. Vom Leistungs-Wettrüsten mit Nvidia verabschiedet sich die Firma dabei, dafür sollen die neuen Grafikkarten - allen voran das Top-Modell RX 480 - die Konkurrenz beim Preis deutlich unterbieten und Virtual-Reality massentauglich machen.

Rund 250 bis 300 Euro will AMD für seine neue Top-Grafikkarte, berichtet das IT-Magazin "PC Welt". Damit ist sie für ein neues Grafikkarten-Spitzenmodell mit bis zu acht Gigabyte GDDR5-RAM erstaunlich günstig, sie kann aber in puncto Performance nicht mit Nvidias aktueller Top-Grafikkarte Geforce GTX 1080 mithalten.

Nvidias Karte ist allerdings auch mehr als doppelt so teuer. Wer ein Maximum an Leistung will, kann sie dem Bericht zufolge also mit zwei im Verbund betriebenen RX-480-Karten übertrumpfen. Freilich: Das macht trotz gegenüber der Vorgängergeneration reduziertem Stromverbrauch ein entsprechend starkes Netzteil nötig. Eine einzelne RX 480 soll um die 150 Watt verbrauchen.

RX 480: Erschwinglicher Einstieg in VR?
Der "Polaris"-Grafikprozessor wird im 14-Nanometer-Prozess gefertigt und ist laut AMD für künftige Technologien wie HDR oder Virtual Reality gerüstet. Tatsächlich dürfte die RX 480 ein erschwinglicher Einstieg in die Virtual-Reality-Welt sein - wenn man nicht zusätzlich noch Hunderte Euro in eine teure VR-Brille investieren müsste.

Neben dem Top-Modell RX 480 hat AMD noch zwei weitere Modelle mit der Typenbezeichnung 470 und 460 angekündigt. Sie sollen im Preisbereich von 130 bis 200 Euro angesiedelt sein, allzu viele Details über ihre Leistungsdaten sind aber noch nicht bekannt.

Die komplette AMD-Show von der Computex können Sie hier ansehen:

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