In 14 Stofftieren wurden kritische Mengen von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) gefunden. Einige Teddys, Katzen und Mäuse enthielten auch Formaldehyd oder Weichmacher. Zwei Stofftiere hätten aufgrund ihrer mangelhaften Verarbeitung gar nicht verkauft werden dürfen. Nur fünf erhielten am Ende eine "sehr gute" oder "gute" Bewertung. Details zum Test gibt es ab sofort kostenlos unter www.konsument.at.
Welche Gefahren gehen von den Produkten konkret aus?
Ein unmittelbares Risiko geht von instabilen, schnell reißenden Nähten aus: Kleinkinder könnten die Füllwatte herausziehen und in den Mund stecken. Langfristig gefährlich sind dagegen Schadstoffe, die beim Spielen über den Mund und die Haut aufgenommen werden können. "Die nachgewiesenen Mengen sind zwar nicht akut giftig, sie wirken aber langfristig im Organismus", erklärt VKI-Projektleiter Christian Undeutsch. Einige der gefundenen Stoffe etwa gelten als krebserregend und fortpflanzungsschädigend. "Gerade in Kinderprodukten haben solche Substanzen nichts zu suchen", betont der Experte. "Immerhin gibt es ja bereits Hersteller, die vormachen, dass es genauso gut auch ohne Schadstoffe geht."
VKI-Tipps für Eltern
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