Alleine der Aufruf zu dieser Kampagne ist an Absurdität wohl kaum zu überbieten - und dennoch unterstützt Minister Jasigi die von der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana gestartete Aktion. Dass der Minister dann aber auch noch begleitet von der Fernsehproduktionsfirma Frontline durch das nahezu komplett zerstörte Syrien reist, um einen Ferienort zu besuchen und dort Bilder von glücklichen, im Pool plantschenden Kindern einfängt, regt die Internetgemeinde enorm auf.
Die Twitter-Nutzer machen ihrem Unmut auch fleißig Luft und posten - wie gefordert - ihre Eindrücke des heurigen Sommers. Doch abgesehen von den offiziellen Einträgen auf der Twitter-Seite, die Parytstimmung und Glücksseligkeit vermitteln, gibt es nichts Schönes zu sehen.
Stattdessen reihen sich schockierende Bilder mit sarkastischen Kommentaren aneinander. So sind etwa Kinder zu sehen, die in einem Bombenkrater schwimmen - versehen mit dem Kommentar: "Wenn der Krater einer Fassbombe zum Swimmingpool wird, weißt du, dass du den Sommer in Syrien verbringst." Auch eine gewaltige Explosion sowie ein Kind inmitten von Schutt und Asche zeigen die allgemeine Tristesse in dem Land.
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