"Hat keinen Sinn"

Google Plus: Schluss mit Kontozwang

Web
28.07.2015 09:25
Schluss mit Zwangsmitgliedschaft: Google entkoppelt seine Dienste von dem sozialen Netzwerk Google Plus. Wie der Internetkonzern am Montag mitteilte, müssen sich Nutzer künftig nicht mehr bei dem vor vier Jahren als Facebook-Konkurrent gestarteten Angebot anmelden, um etwa bei Tube Videos hochzuladen oder zu kommentieren. Google Plus verliert damit weiter an Bedeutung.

Rund 2,2 Milliarden Nutzerprofile konnte Google Plus laut "Business Insider" im Jänner vorweisen. Doch nur neun Prozent von ihnen posteten demnach öffentlich Inhalte, von denen sich wiederum nur die Hälfte thematisch nicht YouTube zuordnen ließ. Unterm Strich, so die Schätzung, habe das soziale Netzwerk also nur vier bis sechs Millionen aktive Nutzer. Zum Vergleich: Bei Facebook sind es über 1,4 Milliarden.

Wohl auch deshalb verabschiedete sich Google jetzt in einem Blogeintrag von der Google-Plus-Zwangsmitgliedschaft. "Leute haben uns gesagt, dass der Zugang zu allen Google-Sachen mit einem Nutzerkonto das Leben deutlich einfacher macht", schrieb Google-Manager Bradley Horowitz. "Aber wir haben auch gehört, dass es keinen Sinn hat, dass das Profil bei Google Plus die Identität für alle anderen Google-Produkte sein muss."

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