"Leider sind Rachepornos rund um die Welt auf dem Vormarsch", schrieb die Microsoft-Managerin Jacqueline Beauchere im Firmenblog. Die Folgen könnten für die Betroffenen "wahrhaft zerstörerisch" sein und reichten von beruflichen Problemen bis zum Suizid. Auch Stalker können durch die unfreiwillig veröffentlichten Bilder und Videos angelockt werden.
Die Internetkonzerne Google und Twitter haben bereits ähnliche Initiativen gestartet, um die Opfer solcher Aktionen zu schützen. Mit Microsoft bietet nun ein weiterer großer IT-Konzern Online-Formulare für die Opfer an.
Rachepornos werden häufig von verschmähten Expartnern nach dem Ende einer Beziehung hochgeladen – aus Rache, daher kommt auch der Name. Das Phänomen nahm in den letzten Jahren Fahrt auf – unter anderem wegen der steigenden Verbreitung von Smartphones und dem Trend zum "Sexting", der auch unter Österreichs Jugendlichen zu beobachten ist.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.