Kaum aktualisiert, ist die Multimedia-Software Adobe Flash auch schon wieder durch Cyberkriminelle gefährdet. Und die von Trend Micro entdeckte Sicherheitslücke scheint ernst zu sein: Sie soll Angreifern ermöglichen, den Rechner ihres Opfers zu übernehmen und Malware aufzuspielen. Adobe stuft die Sicherheitslücke als kritisch ein.
Cyberkriminelle nutzen die Lücke bereits seit rund zwei Wochen aus. Internetnutzern wird deshalb geraten, Flash sicherheitshalber zu deaktivieren und auf das Update zu warten, das Adobe noch diese Woche veröffentlichen will.
Gefährdet sind insbesondere User, die gerne Online-Videos schauen. Flash wird von Video-Websites oft als technisches Grundgerüst verwendet. Video-Websites wie dailymotion.com werden von Cyberkriminellen deshalb gerne genutzt, um Malware zu verteilen.
Flash deaktivieren: So geht's
Um zu überprüfen, welche Version des Flash Players Sie haben, genügt ein Klick auf diesen Link. Da selbst die neueste Version betroffen ist, empfiehlt sich die vorübergehende Abschaltung des Flash-Plugins.
Nutzer des Internet Explorers von Microsoft finden den entsprechenden Menüpunkt in den Browser-Einstellungen, Unterpunkt "Add-Ons verwalten". Hier sollten Sie eine Erweiterung namens "Shockwave Flash" vorfinden, die Sie mit einem Rechtsklick über das Kontextmenü deaktivieren können.
Wer Firefox nutzt, gelangt ebenfalls über die Browser-Einstellungen in den "Add-Ons"-Bereich. Unter dem Unterpunkt "Plugins" finden Sie dort Shockwave Flash. Über das Dropdown-Menü rechts daneben können Sie bestimmen, ob das Plugin ausgeführt werden soll oder nicht. Nutzer von Googles Chrome-Browser finden hier eine Anleitung, um ihr Flash-Plugin zu deaktivieren.
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