Beim Rückgrat handelt es sich um Gehäuse, Lautsprecher und Bildschirm des Smartphones. Es verfügt an der Rückseite über zwei Einschübe für weitere Module. Einer ist für das Hirn des Smartphones vorgesehen und kann mit Modulen versehen werden, die Kamera und CPU enthalten. Das zweite Modul, das an der Rückseite eingeschoben werden kann, enthält die restliche Elektronik und den Akku. Die Macher des Puzzlephone nennen diesen Teil Herz.
Aufrüsten statt neu kaufen
Der Hintergedanke beim Puzzlephone, aber auch anderen Projekten wie Project Ara: Manche Teile in einem Smartphone veralten schneller als andere, mit aktuellen Smartphones muss aber trotzdem immer das ganze Gerät ersetzt werden, wenn man aufrüsten möchte. Modulare Smartphones lösen dieses Problem, indem sie es dem Nutzer gestatten, nur das zu ersetzen, was er wirklich braucht. Sie funktionieren also im Grunde wie ein aufrüstbarer PC, bei dem man Einzelteile ersetzt.
Wie das IT-Portal "The Next Web" berichtet, soll das Puzzlephone schon nächstes Jahr auf den Markt kommen. Einheitliche Hardware-Standards für die Module sollen wie bei Project Ara dafür sorgen, dass Dritthersteller problemlos eigene Komponenten für das Puzzlephone entwickeln können. Ganz so viel gestalterische Freiheit wie die Google-Konkurrenz mit ihren Mini-Modulen wird das Gerät zwar nicht bieten, dafür ist der lediglich dreiteilige Ansatz des Puzzlephones wohl der benutzerfreundlichere.
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