Firma dementiert

Sieben Millionen Dropbox-Zugangsdaten erbeutet?

Web
14.10.2014 09:20
Im Netz sind mehrere Hundert Zugangsdaten für den Cloud-Dienst Dropbox aufgetaucht. Die anonymen Uploader behaupten, insgesamt rund sieben Millionen Datensätze zu besitzen und sie gegen Bitcoin-Spenden zu veröffentlichen. Dropbox selbst dementiert Berichte über einen Hackerangriff. Die Nutzerdaten stammten aus anderen Diensten und seien ungültig.

Auch wenn Dropbox die Echtheit der Daten in Zweifel stellt, sind sie für Nutzer des beliebten Cloud-Dienstes Anlass zur Sorge. Einerseits, weil einem "Venturebeat"-Bericht zufolge einzelne Zugangsdaten funktionieren sollen. Andererseits, weil spätestens seit dem Skandal um aus Apples iCloud entwendete Promi-Nacktfotos (siehe Infobox) klar ist, was mit sensiblen persönlichen Daten in der Cloud passiert, wenn Hacker Zugriff darauf haben.

Ob die im Netz veröffentlichten Daten nun echt sind oder nicht: Vor allem Internetnutzer, die das gleiche Passwort bei mehreren Diensten nutzen, sollten nach der Meldung alarmiert sein. Erbeuten Hacker ihre Dropbox-Zugangsdaten, kommen sie womöglich auch an wertvollere Konten, etwa beim Bezahldienst PayPal oder beim Online-Warenhaus Amazon. Es sei deshalb außerordentlich ratsam, verschiedene Passwörter für verschiedene Dienste zu nutzen, schreibt auch Dropbox am Firmenblog.

Mehr wertvolle Tipps zum Schutz Ihrer Passwörter, die krone.at bei den österreichischen IT-Sicherheitsexperten von CERT.at erfragt hat, finden Sie in der Infobox.

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