Von Kräutern bis Igeln

St. Andrä: Ein Minigarten mit gutem Ertrag

Die überdachte Terrasse ist sowohl Beschattung für die Wohnung, als auch Sichtschutz. Auch Spatz & Co. fühlen sich im kleinen Paradies in St. Andrä wohl. (Bild: Charlotte Titz)

Sabine Mauersics wohnt in St. Andrä in einer Erdgeschoßwohnung mit kleinem Grundstück. Hier wachsen die verschiedensten Kräuter, aber auch Igel und Vögel sind bei ihr zu Hause. 

Die St. Andräerin meint: „Der Garten ist klein, aber mein. Und er bringt mir auch einiges.“ Die Single-Frau möchte einen schönen Garten, der nicht steril ist, ihr doch auch einiges für die Küche abwirft und nicht zu viel Arbeit macht. Ihre Terrasse wurde überdacht und hier hängen einige Blumenampeln mit Erdbeeren. „Zum Naschen“, lacht Mauersics. Außerdem findet man noch Hängebambus, der sich noch ein wenig ziert, aber laut der St. Andräerin bis zu einem Meter lang wird.

Von Rosmarin bis Basilikum
Schaut man weiter, findet man Rosmarin, Liebstöckl, Colakraut, Petersilie, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Thymian, Salbei und Basilikum in ihrem kleinen Paradies. Daraus macht sie Kräuter-Sirup, der Besuchern kredenzt oder verschenkt wird. „Ich selbst bin Diabetikerin und trinke keinen Sirup. Aber Verwandte und Freunde nehmen ihn mir gerne ab“, so Mauersics. Im Repertoire ihres Kräutergarten-Kochbuches gibt es noch einen Colakraut-Sirup und Kräuterbutter.

Hängebambus, Erdbeeren und eine Katze aus Metall, aber auch eine lebende Streunerkatze sind bei Sabine Mauersics in der Gartenidylle unterwegs. Einfach schön!(Bild: Charlotte Titz)

Auch fürs Wohlbefinden und die Gesundheit „bastelt“ sie einiges aus ihrem Gartenertrag. So hat sie schon Melissenöl angesetzt, um damit einen Badezusatz herzustellen. „Mir fällt immer etwas Neues ein. Abnehmer gibt’s dafür unter meinen Freunde genug“, schmunzelt die Frau.

Natur pur im Garten.(Bild: Charlotte Titz)

Streunerkatze kommt zu Besuch
Neben einer Wildvogelfutterstation gibt es ein Igelhaus und Platz für eine Streunerkatze. „Sie kommt seit vielen Jahren, muss aber draußen bleiben, weil mein Wohnungskater Simba keinen anderen seiner Spezies mag“, verrät Mauersics. Auf der gemütlichen wind- und wettergeschützten Terrasse fühlen sich sowohl „Frauchen“ als auch Streunerkatze pudelwohl.