Schlag für Aussee

Der „Plan B“ ist keine Alternative zum Leitspital

Steiermark Newsletter
21.06.2025 10:30

Dass die neue Landesregierung die Pläne für das Pleiten-Pech-und-Pannen-Spital auf der grünen Wiese in Stainach-Pürgg nicht weiterverfolgt, ist richtig. Zu unausgegoren war das Konzept, zu groß ist der Bezirk Liezen für lediglich ein Krankenhaus. Doch der „Plan B“ ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss – Aussee „auszuhungern“, ist der falsche Weg.

Eine achtköpfige Kommission rund um Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl präsentierte diese Woche den „Plan B“ als Alternative für das ungeliebte – und von den obersteirischen Wählern abgelehnte – Leitspital Liezen. Von Anfang an war der millionenteure Bau auf der grünen Wiese zum Scheitern verurteilt gewesen, die „Krone“ zeigt seit Jahren die größten Pleiten und Pannen rund um das vom Gesundheitsfonds teils ziemlich stümperhaft verfolgte Projekt auf. 

Dass nach Monaten des Ringens um eine neue Spitalsstruktur im Ausseerland, Enns- und Paltental nun allerdings so ein Konzept auf dem Tisch liegt, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Während Rottenmann aufgewertet wird, müssen Schladming und Bad Aussee kräftig Federn lassen. Das wäre zwar auch mit einem Leitspital in Stainach der Fall gewesen, aber die FPÖ ist im Oberland hauptsächlich dafür gewählt worden, dass sie die drei bestehenden Krankenhäuser weiterbetreibt. 

Die Ausseer sind wütend, und das mit gutem Grund: Der Perle des Salzkammerguts mit erheblichen Touristenaufkommen die innere und chirurgische Abteilung wegzunehmen, kommt dem Verlust des LKH-Status gleich. Proteste sind vorprogrammiert, und die Landesregierung wird sich da nicht wegducken können.

Kommen Sie gesund durch den Samstag!

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