Leistungsmonster

R9: AMD will 4K-Gamingrevolution einläuten

Elektronik
26.09.2013 12:28
Der Chiphersteller AMD hat die neue Generation seiner bei Spielern beliebten Radeon-Grafikbeschleuniger enthüllt. Erstmals seit Jahren werden die neuen Modelle nicht mehr unter der Produktbezeichnung Radeon HD geführt, sondern mit den Kürzeln R7 und R9 benannt. Die R9-Grafikkarten setzen sich bei AMD an die Spitze der Leistungsskala, die R7-Karten sind für preisbewusste User vorgesehen. Besonders mit den R9-Karten will AMD auftrumpfen: Das Top-Modell soll ausreichend Power für Spiele in 4K-Auflösung bieten.

Satte fünf Teraflops Leistung soll AMDs kommendes Grafik-Flaggschiff R9 290X mitbringen – gut 20 Prozent mehr als die bisherigen Top-Grafikkarten der Radeon-HD-8000-Serie, berichtet "Engadget". Das soll ausreichen, um PC-Spiele in der monströsen Auflösung von 3.840 mal 2.160 Bildpunkten flüssig darzustellen, heißt es von AMD.

R9-Karten deutlich leistungsfähiger als R7
Die schwächeren R7-Karten werden hingegen wohl nicht die unbändige Leistung bringen, die für 4K-Gaming benötigt wird. Wie "Heise" berichtet, sollen die R7-Grafikchips R7 250 und R7 260X im 3DMark-Benchmark Firestrike 2.000 Punkte und mehr erreichen, das R9-Topmodell R9 290X kommt hingegen auf satte 8.000 Punkte. Die Mittelklasse-Grafikchips R9 270X und R9 280X dürften sich unterhalb dieser Marke einpendeln.

Wie AMD mit seinem standardmäßig mit vier Gigabyte Arbeitsspeicher ausgerüsteten R9 290X im Vergleich zu Nvidias 1.000-Euro-Monstergrafikkarte Geforce GTX Titan (siehe Infobox) abschneidet, ist noch nicht abzusehen. Wie attraktiv die R9-Karten letztlich sein werden, hängt aber auch von ihrem Preisniveau ab. Traditionell gibt's bei AMD oft mehr Leistung pro Euro als bei der Konkurrenz.

Neue AMD-Chips starten in "naher Zukunft"
Auf den Markt kommen sollen Grafikkarten mit den neuen AMD-Chips bereits in "naher Zukunft". Die billigste R7 250 soll es in den USA schon für 90 Dollar geben, die Mittelklassekarte R9 280X wird 300 Dollar kosten. Was AMD für das High-End-Modell R9 290X verlangen wird, ist noch unbekannt.

Neu vorgestellt wurde von AMD unterdessen auch die Programmierschnittstelle Mantle, die es Programmierern künftig vereinfachen soll, für alle AMD-Plattformen gleichzeitig zu entwickeln. Weil zu diesen Plattformen auch die Next-Gen-Konsolen PlayStation 4 und Xbox One zählen, haben es Spieleentwickler künftig wohl deutlich leichter, alle Spieleplattformen zu bedienen.

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