Bang & Olufsen, Denon, Teufel oder Yamaha sind einer Meldung des IT-Portals "The Verge" zufolge bei Spotify Connect ebenso an Bord wie Hama, Philips, Marantz und Pioneer. Zwar fehlen noch einige große Hersteller netzwerkfähiger Hi-Fi-Anlagen, darunter etwa Sony, die Liste der Spotify-Unterstützer ist jedoch schon relativ lang.
Die Funktionsweise des geplanten Connect-Dienstes, der zunächst nur Premium-Abonnenten des Musikdienstes zur Verfügung stehen soll: Musik wird mithilfe der Spotify-App auf dem Smartphone oder Tablet ausgewählt und kann anschließend über die Connect-Funktion auf mit dem Dienst verbundenen Geräten oder eben WLAN-Streamingboxen ausgegeben werden.
Erster Cloud-Streamingdienst für WLAN-Anlagen
Musik aus dem Heimnetzwerk auf netzwerkfähigen Boxen und Stereoanlagen wiederzugeben klappt zwar auch heute schon problemlos über den DLNA/UPNP-Streamingstandard oder über Bluetooth direkt vom Handy.
Spotify ist jedoch der erste Streamingdienst, der Musik aus der Cloud direkt an entsprechende Abspielgeräte liefert. Gegenüber Bluetooth-Streaming vom Handy sorgt diese Methode für deutlich geringeren Stromverbrauch beim Mobiltelefon, das nur mehr für die Musikauswahl, nicht jedoch für das Streaming selbst benötigt wird. Gegenüber DLNA-Streaming bietet Connect zudem den Vorteil, dass der User nicht auf die lokal im Heimnetzwerk verfügbare Musik eingeschränkt ist.
Bis Ende des Jahres will Spotify weitere Hersteller von Audiogeräten ins Boot holen. Die Connect-Funktion soll zunächst in den Spotify-Apps für iOS freigeschaltet werden, Android und die Windows-Anwendung sollen folgen. Geräte, die Musik aus der Spotify-Cloud streamen, sollen künftig mit einem eigenen Connect-Siegel gekennzeichnet werden.
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