Das gilt für so ziemlich alle Gefahren, die einem auf elektronischem Wege unterkommen können: Phishing, Spam, Viren, Pop-Ups, Spyware, Key-Logging und Adware.
Männer sind stärker gefährdet
Eine von Streamshield Networks beauftragte Studie belegt, dass auf 46 Prozent der PCs, die von Männern genutzt werden, Viren zu finden sind, dagegen auf von Frauen genutzten Rechnern nur auf 38 Prozent. 50 Prozent der Männer ärgern sich über Spam, aber nur 38 Prozent der Frauen. 74 Prozent der Männer werden von Pop-Ups gequält, doch nur 69 Prozent der Frauen klagen darüber. Erstaunlich: ganze 29 Prozent der Männer beantworten ganz brav Phishing-Mails und liefern den Kriminellen ihre Kunden- und Kontendaten - das machen nur 16 Prozent der Frauen. Somit waren schon acht Prozent der befragten Männer einmal Opfer eines Online-Betrugs, aber nur vier Prozent der Frauen.
Frauen wissen weniger
Verwunderlich ist die Tatsache, dass die männlichen User besser über die Gefahren informiert sind. 97 Prozent, die den Begriff Virus kennen, stehen 92 Prozent bei den Frauen gegenüber. 66 Prozent der Männer wissen, was Spyware ist - das wissen nur 47 Prozent der Frauen. Adware kennen 51 Prozent der Männer und 29 Prozent der Frauen. Bei Phishing steht es 37 Prozent zu 18 Prozent. Und den Begriff Key-Logging kennen 27 Prozent der Männer und nur 10 Prozent der Frauen. Daraus ergibt sich: Wissen und Handeln hat offenbar nicht immer etwas miteinander zu tun.
Detail am Rande: in der IT-Branche findet man zum Großteil Männer in Führungspositionen und in der IT-Abteilung. Ist das WWW nun dem Untergang geweiht? Oder sollte man nicht jedes Marktforschungs-Ergebnis für Bare Münze nehmen...
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