BlackBerry 10 sei einzigartig, erklärte Konzernchef Thorsten Heins (Archivbild) am Montag am Firmensitz im kanadischen Waterloo. Das grundlegend neue Betriebssystem soll die Wende bringen, Vorabversionen haben Lob eingeheimst. Auch die Ankündigung Ende September, dass zum Marktstart Apps für Facebook, Twitter, LinkedIn und Foresquare bereitstehen werden, sorgte für positives Echo gesorgt (siehe Infobox). Es hatte nicht als sicher gegolten, dass die namhaften Internetfirmen dem BlackBerry die Treue halten würden.
Die Frage ist aber, ob der Niedergang des Smartphone-Pioniers noch gestoppt werden kann: Nach Angaben der Marktforschungsfirma IDC lag der Anteil der BlackBerrys am Geschäft mit Smartphones im dritten Quartal bei 4,3 Prozent nach 9,5 Prozent ein Jahr zuvor. RIM schreibt derzeit rote Zahlen und baut 5.000 seiner 16.500 Stellen ab. Immerhin hat es der Konzern im zweiten Geschäftsquartal 2012 geschafft, den Abwärtstrend zu stoppen (siehe Infobox).
Verkaufsstart für neue Geräte weiterhin unbekannt
Unklar ist weiterhin, wann genau die ersten Geräte mit BlackBerry 10 in den Handel kommen. Das soll am 30. Januar bekannt gegeben werden. Zunächst soll es zwei Modelle geben, bei den Netzbetreibern laufen bereits Tests.
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