Die Kläger in dem Verfahren beanstanden insbesondere den Umstand, dass bei der Suche nach gewissen Persönlichkeiten automatisch der Begriff "jüdisch" am Bildschirm erscheine.
"Zahlreiche Verwender der ersten Suchmaschine in Frankreich und in der Welt sind mit der ungewollten Verbindung des Begriffs 'jüdisch' mit zahlreichen angesehenen Persönlichkeiten aus der Welt der Politik, der Medien oder der Wirtschaft konfrontiert", heißt es in der Klage.
Durch diese Verbindung angesehener Personen mit dem Begriff "jüdisch" verstärke sich der Eindruck einer Art Omnipräsenz jüdischer Entscheidungsträger, so die Menschenrechtler. Nach ihrer Ansicht verstößt Google mit der Suchmaschine gegen ein französisches Gesetz, das die Erstellung von Archiven nach ethnischen Kriterien verbietet.
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