Insgesamt stieg der Umsatz um sechs Prozent auf 17,4 Milliarden Dollar (13,30 Milliarden Euro), wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn sank jedoch unter anderem wegen gestiegener Entwicklungskosten und höherer Steueraufwendungen um zwei Prozent auf unterm Strich 5,1 Milliarden Dollar. Die Spielesparte rutschte ins Minus. Mit den Zahlen übertraf Microsoft die Erwartungen der Analysten. Nachbörslich legte die Aktie um zwei Prozent zu.
"Wir nähern uns einigen spannenden Neuvorstellungen", erklärte Konzernchef Steve Ballmer. Er nannte dabei als erstes das neue Windows 8. Das Betriebssystem wird für den Herbst erwartet und läuft gleichermaßen auf klassischen PCs wie auf den populären Tablets. Eine Vorabversion ist bereits zum Testen im Umlauf und stieß auf großes Interesse. Dennoch konnten viele Firmen nicht warten und bestückten ihre neuen PCs mit Windows 7. "Wir sehen eine robuste Nachfrage nach unseren Produkten und Services für Unternehmen", sagte der fürs Tagesgeschäft zuständige Manager Kevin Turner.
Der Umsatz in der Windows-Sparte stieg um vier Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar. Im vorangegangenen Weihnachtsquartal waren die Verkäufe dagegen noch merklich zurückgegangen - die konkurrierenden Tablets hatten sich zum beliebten Geschenk gemausert. Windows ist für Microsoft allerdings ohnehin nur noch das zweitwichtigste Standbein nach den Büroprogrammen. Der Umsatz der Office-Sparte kletterte um neun Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar. Auch in Sachen Gewinn hat Office längst Windows überholt. Verlustbringer war neben den Unterhaltungsprodukten rund um die Spielkonsole Xbox weiterhin das Onlinegeschäft mit der Suchmaschine Bing.
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