Heimcomputer 2.0

Commodore lässt den Amiga wiederauferstehen

Elektronik
23.03.2012 10:48
Fast ein Jahr nach dem C64 lässt Commodore USA eine – zumindest für Kinder der 80er-Jahre – weitere Legende auferstehen: den Amiga. Mit dem Heimcomputer von einst hat die Neuauflage allerdings nur noch das Logo und den Namen gemein.

Edles Aluminium statt grauem Plastik – so präsentiert sich der neue Amiga Mini. Von der technischen Ausstattung des kompakten Rechners hätte vor 30 Jahren wohl noch keiner zu träumen gewagt: Für die nötige Leistung sorgt im besten Fall ein Core-i7-Prozessor von Intel mit 3,5 GHz, für die Grafikleistung zeichnet Nvidias GeForce GT 430 mit einem Gigabyte Grafikspeicher verantwortlich. Und damit der Kleine bei großen Arbeiten nicht in die Knie geht, verbaut Commodore bis zu 16 Gigabyte RAM.

Mit einem Terabyte sehr großzügig dimensioniert wurde auch die Festplatte des neuen Heimcomputers. Neben einer konventionellen Harddisc stehen auf Wunsch auch SSDs mit 300 oder 600 Gigabyte zur Auswahl. Ebenfalls mit an Bord ist ein Blu-ray-Laufwerk. Als Betriebssystem kommt das Ubuntu-basierte "Commodore OS Vision" zum Einsatz, das für Nostalgiker auch gleich diverse Remakes bekannter Commodore-Software bereit hält.

Günstig ist der Amiga Mini allerdings nicht: Die günstigste Variante mit Intels i3-Prozessor, vier Gigabyte Arbeitsspeicher und konventioneller Festplatte schlägt bereits mit 1.495 US-Dollar zu Buche. Für 16 Gigabyte RAM und die i7-CPU werden 1.995 Dollar (1.512 Euro) fällig. Wer statt der herkömmlichen Festplatte ein schnelles und solides SSD-Laufwerk möchte, zahlt dies mit zusätzlichen 495 bzw. 995 US-Dollar, sodass der Amiga in seiner Deluxe-Ausführung umgerechnet rund 2.265 Euro kostet.

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