Sony, dessen Kerngeschäft mit Unterhaltungselektronik schwächelt, will sich den Berichten nach verstärkt im wachsenden Gesundheitsmarkt engagieren. Olympus wiederum sei an neuen Geschäftsallianzen interessiert, um nach dem Auffliegen des Bilanzskandals die eigene Kapitalbasis zu verbessern. Neben Sony zeigten auch andere heimische Unternehmen wie Panasonic, Fujifilm Holdings und Terumo Interesse.
Bei Olympus waren nach derzeitigen Erkenntnissen mit Hilfe aufgeblähter Übernahmedeals über Jahre Verluste von 134,8 Milliarden Yen (1,35 Milliarden Euro) verschleiert worden. Der Konzern hatte kürzlich den amtierenden Chef Shuichi Takayama und 18 weitere frühere und aktive Manager sowie Buchprüfer auf Schadenersatz verklagt. Eine außerordentliche Aktionärsversammlung soll im April eine neue Führung einsetzen, die auch über solche Allianzaussichten entscheiden werde.
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