Bereits jetzt nutzen zehn Prozent der rund 300.000 IBM-Beschäftigten die Software der Mozilla-Foundation. Die Angestellten von Big Blue sollen den Mozilla-Browser von den internen Servern ihres Arbeitgebers herunter laden und bei der Verwendung auch die Unterstützung des IBM-Help-Desks in Anspruch nehmen können. IBM hat sein Help-Desk-Personal eigens für den Firefox ausgebildet und will sicherstellen, dass alle internen Anwendungen ohne Probleme mit dem Browser arbeiten, sagte Truskowski.
Für IBM ist die Unterstützung eines Open-Source-Produktes nur logisch. Der IT-Riese will die Abhängigkeit von Produkten aus dem Hause Microsoft verringern. "Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass man Worten Taten folgen lässt", erklärt Truskowski. Da Firefox im Gegensatz zu proprietären Produkten auf Industrie-Standards basiere, sei IBM zuversichtlicher, dass der Browser gut mit Produkten anderer Hersteller zusammenarbeite.
Laut Marktbeobachtern könnte IBMs Schritt ein Anstoß für andere Konzerne sein, sich ebenfalls dem Open-Source-Browser zuzuwenden. Firefox hat laut pressetext.austria in den vergangenen Monaten einen wahren Erfolgslauf hingelegt und kürzlich den 50 Millionsten Download feiern können. In den USA kommt der Browser mittlerweile auf einen Marktanteil von 6,75 Prozent. Regelrechtes Firefox-Land ist Deutschland, wo über 22 Prozent der Surfer die Software nutzen.
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