Kasperl der Woche

MFG – mit nicht ganz freundlichen Grüßen

(Bild: Zwefo)

Sechs Männer wollen eine zweite Amtszeit von Alexander Van der Bellen verhindern (es kandidiert keine einzige Frau): Darunter auch Michael Brunner von der MFG.

 „Mit freundlichen Grüßen“ hat das aber nichts zu tun. Ganz im Gegenteil: Im Wahlvideo zeichnet der Rechtswanwalt ein erschreckendes Bild - Massenarbeitslosigkeit, vertuschte Selbstmorde, verweigerte medizinische Versorgung, psychische Schäden, Zensur durch Staatsmedien und der „unglückliche Ukraine-Konflikt“ samt verheerender Folgen des Embargos. Herr Brunner spricht dabei aber nicht - wie man vielleicht meinen könnte - von Russland, Nordkorea oder (bitte jede nur denkbare oder undenkbare Diktatur einsetzen), sondern von Österreich.

Davor will uns Herr Brunner als Präsident retten. Wie? Eine neue Regierung seiner Gnaden einsetzen und falls es im Nationalrat zu einem Machtkampf kommt, diesen auflösen bis es Neuwahlen gibt. Das sagt er gegenüber dem „Standard“.

Klingt verdächtig nach Diktatur oder unserem „Kasperl der Woche“.