Eingestellt & begraben

Diese Produkte hat Microsoft auf dem Gewissen

Web
09.04.2022 07:05

Nicht alles, was Microsoft im Verlauf seiner bald 50-jährigen Firmengeschichte angepackt hat, war am Ende auch von Erfolg gekrönt. Viele Produkte und Services, die die Redmonder lancierten, wurden mal mehr, mal weniger schnell wieder eingestampft und „begraben“. Davon zeugt die Website „Killed by Microsoft“.

Killed by Microsoft“ beschreibt sich selbst als „Friedhof“ eingestellter Microsoft-Dienste, -Produkte, -Geräte und -Anwendungen. „Unser Ziel ist es, eine Quelle für sachliche Informationen über die Geschichte von Microsofts toten Projekten zu sein“, heißt es.

Mitwirkende aus der ganzen Welt helfen demnach bei der Zusammenstellung, Recherche und Pflege der Informationen „über sterbende und tote Microsoft-Produkte“. Gestorben sind demnach bislang 75 Anwendungen, Dienste, Gerätschaften und Betriebssysteme.

Windows Phone, Zune & Co.
Zu Letzteren zählen etwa Windows Mobile und Windows Phone, mit denen Microsoft vergeblich versuchte, sich mit einem eigenen Mobilbetriebssystem gegen die Konkurrenz von Googles Android und Apples iOS im Smartphone-Markt zu behaupten. Bei seinem Falt-Smartphone Surface Duo setzt der Konzern inzwischen auf Google.

Mit dem Dahinsiechen von Windows Phone mussten letztlich auch die Lumia-Smartphones, die bis zum Verkauf der Gerätesparte 2014 an Microsoft zunächst von Nokia hergestellt wurden, ins Gras beißen. Erfolgreich gescheitert und letztlich gestorben sind auch der iPod-Herausforderer Zune oder die Xbox-Bewegungssteuerung Kinect.

Meiste Opfer unter Anwendungen
Die meisten „Todesopfer“ hat Microsoft allerdings im Bereich der Anwendungen und Dienste zu beklagen. Zu den bekanntesten Opfern zählen das Windows Media Center, der Adobe-Flash-Konkurrent Silverlight, der Twitch-Rivale Mixer oder die digitale Encarta-Enzyklopädie, um nur einige Beispiele zu nennen.

Wer den Friedhof der Microsoft-Produkte besichtigen möchte, kann dies via killedbymicrosoft.info tun. Mit einem Klick auf den jeweiligen Grabstein gelangen Besucher an weiterführende Informationen auf Wikipedia (leider nur in englischer Sprache).

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