Fantastische Schweiz

Aletsch Arena: Naturparadies der anderen Art

Reisen & Urlaub
07.03.2022 10:34

Die meisten Viertausender. Der größte Gletscher der Alpen. Und keine Autos! Die Schweizer Aletsch Arena ist ein entspannendes Natur- und Sporterlebnis.

Im Hintergrund einige der mehr als 40 Viertausender wie Matterhorn oder Jungfrau. Davor der Aletschgletscher, mit 23 Kilometern der größte der Alpen. Dieses Panorama ist selbst für landschaftlich „verwöhnte“ Österreicher eine Augenweide - willkommen auf dem Hochplateau der Walliser Aletsch Arena! Im UNESCO-Welterbe der Schweizer Alpen, mit den Bergdörfern Bettmeralp, Riederalp und Fiescheralp, kommt man schnell runter. Nicht nur beim Skifahren auf den 104 Kilometern, großteils leichten und mittelschweren Pisten. Oder beim Langlaufen und Schneeschuhwandern. Sondern vor allem seelisch.

Da reicht ein Blick auf die Märchenlandschaft mit der Villa Cassel, um 1900 für Sir Ernest Cassel als Sommerdomizil erbaut. „Sogar Winston Churchill kam mal vorbei“, verrät David Kestens, ein gebürtiger Belgier, der als Bergführer und Marketing-Chef im Tourismusverband schon lange auf die Region abfährt. „Bei uns ist es schneesicher, gibt’s viele Sonnentage – ideal, um abzuschalten und sich zu erholen!“

Liegt auch daran, dass das Hochplateau um Bettmeralp auf fast 2000 Metern nur mit der Gondelbahn erreichbar und autofrei ist. Im idyllisch ruhigen Bergdorf ohne Hotelburgen geht’s zu Fuß, mit Ski oder Schlitten zu Restaurants, Geschäften oder zur Kapelle Maria zum Schnee. Gibt’s keinen Transport? Doch. Wer sein Gepäck oder sich selbst zum Hotel bringen lassen will, kann ein Schneemobil oder Kettenfahrzeug bestellen.

Cholera sorgt für gesunde Stärkung
Das mehrfach ausgezeichnete Skiresort, im Sommer ebenso Natur- und Sportparadies, besticht auch kulinarisch. Käsefondue, Raclette - oder darf’s vielleicht Cholera sein? Nicht die Krankheit. Aber die sorgte um 1830 dafür, dass man das Haus kaum verließ und kochte, was der Garten hergab. So entstand der mürbteigige käsige Gemüsekuchen.

Fakten

  • Anreise: Von Wien mit SWISS nach Zürich. Dann im Zug via Bern nach Brig. Von dort per Zug oder Bus nach Betten Talstation, von wo die Gondelbahn nach Bettmeralp  hinauffährt.
  • Unterkunft und Restaurants: Hotel Alpfrieden***, Bettmeralp Hotel Waldhaus, Bettmeralp Panorama-Restaurant Bettmerhorn Gläcktricka, Bettmeralp
  • Allgemein: Schweiz Tourismus: info@myswitzerland.com, www.MySwitzerland.com, 00800 100 200 30, www.aletscharena.ch, www.swisstravelsystem.com​​​​​​​ 

Ausgefalleneres gibt’s im Restaurant Gläcktricka. Etwa Hirsch-Curry-Ragout mit Karfiol und Papadam. Chefin Lisa Engler sorgt mit ihrer offenen Art für beste Unterhaltung. So ist das Handy zur Entschleunigung schnell mal abgenommen. Kann bei den Roaminggebühren in der Schweiz auch nicht schaden. Obwohl man geneigt ist, regelmäßig Bilder vom Paradies der anderen Art heimzuschicken.

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